San Jiao-Dreifacher Erwärmer:
Zurordnung:
Taiji: Yang
Element: Feuer
Emotion: Freude
Sinnesorgan: Zunge
Gewebe: Blut
Glieder: Ringfinger
Funktion: Kreislauf & Schutz
San Jiao verteilt die vorhandene Energie im gesamten Körper. Er steht mit dem Dünndarmmeridian in enger Verbindung und steuert auch das seelische Wohlbefinden. Seine Aufgabe ist es, das Lymphsystem und darüber hinaus seine direkte Wirkung auf das Immunsystem zu steuern.
Die Musik: Die Musik entspricht der Energie des San Jiao und erleichtert die Arbeit mit diesen Meridianen. Die Energie fließt ungehindert - Blockaden werden gelöst.
Jitsu/Überschuss: Ein Überschuss an Energie zeigt sich in extremer Anspannung, Beklemmungen im Brust- und Bauchbereich. Ein schwaches Lymphsystem, entzündliche Erkrankungen, innere Anspannungen führen zu Spannungen in den Armen. Hohes Fieber ist ebenfalls ein Merkmal.
Kyo/Mangel: Ein Mangel an Energie zeigt sich durch Schwäche im Lymph- und Abwehrsystem. Temperaturschwankungen werden schlecht vertragen. Anfälligkeiten gegenüber Infektionen, entzündete Mandeln, Blinddarm- und Blasenentzündungen und Allergien.
Die "Zusammengehörigkeit" der 12 Meridiane und deren Funktionen:
- Lungen- und Dickdarmmeridian = Ausscheidung
- Milz- und Magenmeridian = Verdauung
- Herz- und Dünndarmmeridian = Anpassung und Steuerung
- Nieren- und Blasenmeridian = Reinigung und Hormonsystem
- Pericard- und San Jiao = Kreislauf und Schutz
- Leber- und Gallemeridian = Nahrung und Energieaufnahme
Yin & Yang:
- Yin-Meridiane verlaufen von den Zehen zum Stamm und vom Stamm zu den Fingern.
- Yang-Meridiane verlaufen von den Fingern zum Gesicht und vom Gesicht zu den Zehen
Allgemein: Meridiane (Traditionelle Chinesische Medizin) sind in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Kanäle, in denen die Lebensenergie (Qi) fließt. Jeder Meridian ist einem Organ beziehungsweise Organsystem zugeordnet. Auf den Meridianen liegen die Akupunkturpunkte. Verschiedene Meridiantherapien sollen den Patienten beim Gesundbleiben oder -werden helfen. Gesundheit ist nach den Vorstellungen der TCM u. a. verbunden mit einem freien und ausreichenden Fluss des Qi in den Meridianen. Wenn z. B. zu wenig Qi fließe, könne schädliches Qi in den Kanal eindringen und das zugehörige Organ schädigen.